Bilele Bdira, Anlagenführer
bei Zehnder seit 2017
Im Jahr 2017 bin ich über eine Zeitarbeitsfirma zu Zehnder gekommen. Ein Jahr später hat mich mein Vorgesetzter gefragt, ob ich eine Ausbildung beginnen möchte. Eine Ausbildung? Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich überhaupt keine Ahnung, was dieses Wort bedeutet, aber ich stimmte zu. Ich dachte, das muss doch etwas Positives sein, dass das Unternehmen Potenzial in mir sah. Zu Hause erklärte mir meine Freundin, dass man eine Ausbildung machen sollte, wenn man in Deutschland eine gute Zukunft haben möchte.
Die Ausbildung zum Maschinenführer hat mir sehr viel Spass gemacht. Ich habe hart gearbeitet und wurde schnell zum Maschinenführer im Bereich Verpackung. Ich habe mich weitergebildet und bin jetzt für die gesamte Verpackungslinie verantwortlich und leite bereits ein kleines Team. Ich arbeite gerne hier, liebe die Herausforderungen, und mein Vorgesetzter überträgt mir viel Verantwortung. Am meisten gefällt mir das Gefühl, wenn nach einer Störung alles wieder reibungslos läuft. Die Fehlersuche und -behebung erweist sich zum Teil als schwierig, jedoch konzentriere ich mich auf das Problem und denke über Lösungen nach, selbst nach Feierabend zu Hause. Wenn wir das Problem lösen, bin ich wirklich glücklich.
«Teamgeist! Ich bin Teamplayer und das lebe ich auch bei meiner Arbeit. In Italien war ich ein recht guter Fussballspieler, daher betrachte ich mein Team bei Zehnder wie eine Fussballmannschaft. Ich bin der Kapitän und kümmere mich um meine Mitspieler. Wir arbeiten zusammen, nicht gegeneinander. Ich sage nie «Tu dies oder das». Stattdessen sage ich «Wir sollten dies oder das tun, um dieses oder jenes Ziel zu erreichen». Wenn ich sehe, dass ein anderes Team hier viel zu tun hat, gehen wir zu ihnen und helfen. Sie tun dasselbe auch für uns.»
«Auf jeden Fall die deutsche Sprache, das ist das Wichtigste. Bei Zehnder habe ich auch gelernt, selbstständig zu sein. Dank meiner Ausbildung kann ich mir selbst besser helfen. Wenn es am Auto klappert, kann ich hören, wo das Problem liegt und die meisten Reparaturen selbst durchführen. Neulich habe ich sogar meine kaputte Waschmaschine auseinandergebaut und erfolgreich repariert.»
«Ich bin ein Mensch, der gerne lacht und zufrieden ist. Probleme lasse ich zu Hause und versuche immer, respektvoll zu sein und gute Laune zu haben. Respekt ist für mich äusserst wichtig. Ich bringe meine positive Ausstrahlung und meinen Optimismus mit ein. Ich zeige meinem Team, dass Probleme als Herausforderungen und nicht als unangenehme Hindernisse betrachtet werden können.»
«Seit Kurzem bin ich leitender Maschinenführer. Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, nicht auf der Stelle zu treten. Warum also nicht in zehn Jahren als Werksleiter?»
«Familie – manche Kollegen und Kolleginnen sehe ich häufiger als meine Frau. Wir verbringen unseren Alltag zusammen, kümmern uns umeinander, zeigen Solidarität, interessieren uns für den jeweils anderen. Zehnder kümmert sich um mich – wie in einer Gemeinschaft.»
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