Im Jahre 2017 wurde das in der 1960er‐Jahren erbaute Verwaltungsgebäude mit Sporthalle der Dätwyler Stiftung im malerischen Altdorf innerhalb von sechs Monaten energetisch saniert. Aus dem ehemaligen Schwimmbad entstand die neue Mehrzweckhalle.
«Die Anforderungen des Bauherrn an die baulichen Massnahmen der beiden Hallen waren grundsätzlich geprägt von bestmöglicher Energieeffizienz und hoher Nachhaltigkeit», gibt der Architekt Karl Schönbächler zu Protokoll.
Dazu wurde das Gebäude an die Fernwärmeleitungen aus dem Holzheizwerk in Schattdorf angeschlossen. Für die Kühlung des Gebäudes wird die notwendige Kälte durch die Free Cooling Methode mit Hilfe des Grundwassers auf umweltfreundliche Weise gewonnen.
Entsprechend musste natürlich auch die neue Hallenklimatisierung respektive das Wärmeverteilsystem zum energetischen Gebäudekonzept passen.
Anforderungen an das neue Wärmeverteilsystem
behagliches Hallen- und Raumklima
gleichbleibende, angenehme Temperatur
keine Zuglufterscheinungen
maximale Energieeffizienz
maximaler Schallschutz
Für die Beheizung der beiden Freizeithallen entschieden sich Bauherr und Architekt für Zehnder Deckenstrahlplatten. «Mit diesem Flächenheizsystem stehen keine Radiatoren im Raum, an denen man sich verletzen kann. Auch legte man Wert auf Flexibilität in der Raumaufteilung, beispielsweise mit Vorhangsystemen oder dem Einbau von Zwischenwänden», erklärt Architekt Schönbächler.
Dank des Strahlungsprinzips der Zehnder Deckenstrahlplatten kann die Heizungsanlage um rund 3 Grad Celsius niedriger als bei herkömmlichen Heizmethoden ausgelegt werden. Zusätzlich sinkt der generelle Energieverbrauch.
Nur ein relativ kleiner Wärmeanteil wird bei den Deckenstrahlplatten via Konvektion übertragen. Gerade bei einer Sporthalle kommt dieser Effekt besonders positiv zu tragen, da gesundheitsgefährdende Zugluft vermieden wird.
In der Sporthalle wurden insgesamt zehn Zehnder Strahlplatten vom Modell ZBN bündig mit Karabinern direkt unter dem Hallendach fixiert. So bleiben keine Bälle oben auf den Platten liegen. In der Mehrzweckhalle wurden die Zehnder Deckenstrahlplatten «konventionell» am Hallendach mit Karabinern fixiert. Fachplaner Schuler bilanziert zufrieden: «Die praktischen Montagesätze und die Top-Unterstützung durch den Hersteller machten es möglich, alle 18 Deckenelemente mit einem kleinen Team von zwei Monteuren auf zwei Hebebühnen innerhalb von vier Werktagen einzubauen und in Betrieb zu nehmen.»
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